Die Idee

Mein Name ist Wolfgang Kemmer.

Seit über 20 Jahren arbeite ich als freier Autor, Lektor und Dozent in Sprachkursen. Dabei habe ich von meinen Kursteilnehmern viele spannende Geschichten gehört. Leider bietet ein Deutschkurs nicht die geeignete Plattform, um solche dramatischen, manchmal traumatischen Erlebnisse aufzuarbeiten. Als Autor hatte ich aber immer schon die Idee, die Geschichten einmal zu sammeln und aufzuschreiben.

 

Im Mittelpunkt sollen jedoch nicht nur die Flucht, sondern auch die Vorgeschichte in der Heimat und die Integration in Deutschland stehen, um die jeweils ganz individuelle Geschichte der Geflüchteten zu erzählen. Die in den Texten vertretenen Meinungen sind die der Geflüchteten. Es sind ihre und nicht meine Erzählungen. Ich möchte ihnen nur dazu verhelfen, gehört zu werden.

 

Besonders wichtig ist es mir, auch zu betonen, dass ich ehrenamtlich und unabhängig arbeite. Honorare, die ich als Referent für Lesungen und Vorträge bekomme, fließen in das Projekt. Ich lasse mir keine Inhalte vorgeben und möchte mich nicht von Vereinen, Organisationen oder Institutionen vereinnahmen oder instrumentalisieren lassen.

 

Ich bedanke mich bei der aus der Ukraine geflüchteten Daria Brahina, dass sie das Projekt in den ersten Monaten mit Rat und Tat begleitet hat.